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ist diesmal nebenan zu bewundern.


Karte: Die X der Stäbe
Mondin: Groß und voll, hüllt sich in Wolkenschleier wie Abendkleider
Stimmung: wunschlos unzufrieden, hoffnungsvoll fatalistisch.

Mem'ries light the corners of my mind
Misty water-colored mem'ries of the way we were

Scattered pictures of the smiles we left behind
Smiles we gave to one another for the way we were.

Can it be that it was all so simple then
Or has time rewritten every line
If we had the chance to do it all again, tell me, would we, could we

Mem'ries may be beautiful and yet
What's too painful to remember we simply choose to forget
So it's the laughter we will remember
Whenever we remember the way we were.

The way we were.

Andere schaffen das doch auch, sagen: "Es geht nicht mehr." - wenn es nicht mehr geht. Warum nur fällt mir das so unglaublich schwer?

Der Mensch, so heißt es doch so schön, wächst an seinen Aufgaben. Und selbstverständlich: Was wäre das für ein Leben, das einen nicht laufend vor neue Herausforderungen stellt?
Dennoch: Nach Jahren laufend steigender Aufgaben ist es soweit: Das Leben da draußen, das Leben, in dem ich nicht "June" bin, hat mich restlos erschöpft.

Ich stelle mir vor, wie es wäre, nicht mehr zu funktionieren, einfach aufzuhören damit, den Anspruch hinzuschmeißen, das Unmögliche irgendwie doch noch möglich machen zu können - um den Preis mich mehr und mehr zu fühlen wie ein entleibter Kopf.

"(...) Du gehst sowohl im einen wie im anderen Bereich seit Jahren weit über die Grenzen dessen, was andere für erträglich oder machbar halten. Du bist eine verdammte Heldin und ich fürchte, dass du das nicht weißt, weil du nur die Überforderte wahrnimmst."

Ich bin keine "Heldin", ich bin vielleicht eine Getriebene. Wenn ich etwas mache, mache ich es ganz - oder gar nicht. Ich halte es nicht für "heldenhaft" lieber zusammenzubrechen als aufzugeben. So ein Mensch zu sein, dazu entscheidet man sich nicht, das ist man (geworden). Mir ein "Tritt mal leiser!" hinzuschleudern wäre ebenso sinnlos wie einer anderen ein "Reiß dich mal zusammen!" (Was andererseits für mich natürlich auch passt - mir fehlt das Ideale Pendant dazu.)
Ich kann nicht anders als auszuufern. Das zieht sich durch mein ganzes Leben - und zwar in allen Bereichen.

Manche werden "von außen" als "toll" und "bewundernswert" angesehen, andere abgelehnt.

Wie oft wäre ich gern ausgeglichener, ruhiger, "moderater". Sogar beim "Mich-im-Griff-haben" gehe ich meist bis an meine Grenzen, nur wenn ich darüber kippe, kippe ich ins Unendliche. - In allen Bereichen meines Lebens.

HALT-LOS.

 

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