Ich fürchte Du leidest unter einer sonderbaren Schizophrenie. Einerseits ist alles an dir auf Unbeugsamkeit konditioniert. Den extrem aufrechten Gang, den du hast, hat man nicht zufällig. Das ist schon Ausdruck deiner Persönlichkeit. Du als Person, als Erscheinung, als Lebensrolle bist von Kopf bis Fuß auf unbeirrbarem Kurs, deinem. So begegnest Du allen Männern außer mir, kommt mir vor. Ihr seid immer auf gleicher Augenhöhe oder Du schaust leicht herunter auf sie: "Schau rauf zu mir Baby, ich beiß nicht".
Ein, zwei, drei Männer in deinem Leben, zu denen ich offenkundig zähle, haben unter dieser Egopanzerung eine devot empfindende Sehnsuchtssklavin entdeckt. Von deinem Erschrecken über diese Entdeckung erholst Du dich sozusagen zeitlebens nicht. Zu diesen Männern, jedenfalls aber ganz sicher zu mir, hast Du ein verunsichertes und daher stets krisenanfälliges Verhältnis. Wie sollst Du ihnen begegnen? Mit sozusagen ständig gesenktem Sklavinnenblick? Oder so wie allen anderen, mit geradem, offenen, herausfordernden Blick auf selber Höhe? Willst Du deinen Herren und Meister oder einen netten Typ wie jeden anderen auch: diese Frage ist die geheime Schlüsselfrage deines Lebens, fürchte ich.
Ein, zwei, drei Männer in deinem Leben, zu denen ich offenkundig zähle, haben unter dieser Egopanzerung eine devot empfindende Sehnsuchtssklavin entdeckt. Von deinem Erschrecken über diese Entdeckung erholst Du dich sozusagen zeitlebens nicht. Zu diesen Männern, jedenfalls aber ganz sicher zu mir, hast Du ein verunsichertes und daher stets krisenanfälliges Verhältnis. Wie sollst Du ihnen begegnen? Mit sozusagen ständig gesenktem Sklavinnenblick? Oder so wie allen anderen, mit geradem, offenen, herausfordernden Blick auf selber Höhe? Willst Du deinen Herren und Meister oder einen netten Typ wie jeden anderen auch: diese Frage ist die geheime Schlüsselfrage deines Lebens, fürchte ich.
june - am Samstag, 12. Februar 2011, 14:48 - Rubrik: Selbst- und Fremdbild