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"Die Fremde", schreibt einer der wenigen Menschen, die derzeit Einlass erhalten in meine Muschel, vielleicht weil er sosehr M e n s c h ist, ich ihn sosehr als Menschen empfinde wie derzeit kaum einen Mann sonst, vielleicht weil er etwas von dem Gleichgesinnten an sich hat, von dem Kristeva schreibt ...

"Die Fremde, der Fremde", schreibt er, "kommt sich selbst näher in der Berührung, die ein Blick sein kann oder Buch oder ein Touch me Haut-an-Haut, June , Tucholsky hat in einem Gedicht dem Ausdruck verliehen. Es ist zwar melancholisch und doch schwingt bei mir da eine wenig Hoffnung mit."

Augen in der Großstadt

Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
vorbei, verweht, nie wieder.

Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang, die
dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hast's gefunden,
nur für Sekunden...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück...
Vorbei, verweht, nie wieder.

Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Er sieht hinüber
und zieht vorüber ...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder.

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