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just me

Nachdem ich es jetzt allen Ernstes geschafft habe, alle acht Staffeln der Serie Bad Girls zu sehen - was nebenbei eine wunderbare Möglichkeit ist, sich von allen Unbillen der tagespolitischen Ereignisse best möglich fern zu halten - passiert es mir nicht nur immer wieder, dass ich seit sehr langer Zeit zum ersten Mal wieder beginne auf Englisch zu denken und zu träumen, ich spiele auch mit dem Gedanken um Einlass in einem Frauengefängnis zu bitten, um den Entzugserscheinungen entgegen zu wirken.

Nachdem es hier allerdings eine Vielzahl verlockender Möglichkeiten gäbe, dieses Ziel zu erreichen, scheitert die Durchführung des Vorhabens derzeit an meiner Unentschlossenheit.

Weiters darf ich stolz verkünden, dass ich einen der ganz großen "Nie-mehr-wieder-Vorsätze" für das neue Jahr bisher (also immerhin schon fast 17 volle Tage lang) restlos eingehalten habe, der da lautet: "Nie mehr wieder schlechter Sex."

Bei einem weiteren bin ich dafür bereits grandios gescheitert: "Nie mehr wieder jemandem die Gelegenheit geben, mich dazu zu bringen, mich danach wie ein "Drive-In" für sexuelle Belange zu fühlen."

Generell denke ich darüber nach, endlich den Blog Titel zu ändern (sollte ich nicht doch noch hinter Gitter übersiedeln) - vielleicht eher "Paralyses" statt "Changes"?

ja, das bin ich. Ehrlich. Grundvoraussetzung dafür ist allerdings, dass ich nicht ständig von solchen umgeben bin und größere Ansammlungen meiden kann, was an und zwischen diesen Feiertagen beides nur schwer durchsetzbar ist.

Und langsam, ganz langsam beginne ich mich im Haus umzusehen, welche Chemikalien sich unbemerkt und mit bestmöglicher Wirkung ins Essen mischen lassen, zu dem ich vier Personen eingeladen habe, die sich hinter meinem Rücken quasi unbemerkt verdoppelt haben ("Aber wir bringen auch was zum Essen und Trinken mit ...").

Sogar ein Selbstmordattentat wird zur denkbaren Alternative, aber alles, was ich mir auf die Beine schmieren könnte, ist Enthaarungscreme.

Jetzt ist er da, der Winter, mit Kälte und Schnee und Eis an den Autoscheiben, mit all dem, das ich nur dann zu schätzen weiß, wenn ich nie, nie, nie das Haus verlassen muss, was mir leider nicht vergönnt ist, dabei habe ich mir eine neue Sucht zugelegt, die sich damit wunderbar in Einklang bringen ließe:

"Bad Girls".
Vorgestern Abend habe ich damit begonnen, gestern Abend bin ich restlos hinein gekippt.

---> Ihr wisst, wo ich zu finden bin. :)

Dabei klang das nicht schlecht (trotz der Rechtschreibfehler!):

Betreff: Endlich freude in Ihrem Bett

Kaufen sie gleich und vergeesen Sie Ihre Entauschungen und die schlimmen
Situationen.

- Sendung kostenfrei
- ohne Zollprobleme
- bequem im Inet bestellen.
- Naturprodukt geprueft
- diskreter Karton

Aber dann:
Sicher nie mehr zu frueh im Bett kommen und die Ehefrau richtig lange
voegeln!


Wieder nix.


Aber passend zum Thema:

"Harry und Sally sind Geschichte"



via schwachSinn

Sie sehen verdammt gut aus. Und irgendwann werde ich es vielleicht auch schaffen, in den Dingern zu laufen ...

manolos

Aus der Rubrik: Einmal im Leben braucht eine Frau ein Paar Manolos.

freue ich mich auf Weihnachten.
Ja, im Ernst, ich tu's. :)

Nicht, dass das früher nicht auch mal die Hölle gewesen wäre. Nicht, dass ich meine Familie immer um mich bräuchte, aber seit ich an sich weit genug weg bin, seit es genug Gelegenheit gab, alle möglichen Verlogenheiten auszuräumen, seitdem freu ich mich wirklich drauf.

Seit Jahren schon ist Weihnachten etwas, das heißt: Gut essen, viel reden, gut trinken - ja, auch mal streiten, das dann Spaß macht - authentisch sein (dürfen), es fein haben (aber nicht müssen).

Ja, ich freu mich drauf.

Auf "Last Christmas" verzichte ich trotzdem, aber auch damit bin ich nicht allein. :)

danke! :)

... alles Mögliche, aber vor allem ....

bitte nicht krank werden,
bitte nicht krank werden,
bitte nicht krank werden,
bitte nicht krank werden ...

Neocitran hilf!

Liebes Universum, das mit dem Wunsch nach Schweinegrippe ist Wochen her und derzeit geht das Krankwerden einfach ganz und gar nicht - privat nicht und beruflich nicht, also sei bitte so lieb und lass meine Nasenschleimhäute auf der Stelle wieder abschwellen und meine Triefaugen detto, anderenfalls würde ich das tatsächlich persönlich nehmen und ein Vergleich mit den ÖBB wäre noch das geringste, das ich dir antun würde.

Also sei lieb und lass uns das unter Freunden regeln.

Deine
June

PS: Du hast dann auch was gut bei mir und ich verspreche, ich werd mich dann nicht beschweren.

... und grundlegendes Verständnis für käufliche "Liebe".

Seit gestern geht mir das nicht mehr aus dem Kopf ...

Warum gehe ich viel lieber mit Menschen, die ich kulinarisch nicht wirklich einschätzen kann, in ein Lokal (auch deren Wahl) als mich von ihnen Zuhause zum Essen einladen zu lassen?

Ganz einfach: Schmeckt es mir nicht, lasse ich das Essen im Lokal zurückgehen. Bin ich eingeladen, hat man selbst gekocht, bleibt unter Umständen das Nachwürzen mit im Idealfall vorhandenem Salz und Pfeffer, das Ablehnen der einen oder anderen Beilage mit Verweis auf angebliche Unverträglichkeit, aber ein: "Entschuldigt bitte, aber das ist eine Zumutung, das esse ich nicht", würde nie im Leben in Frage kommen.

Das ist dieser Mist, der sich "gute Kinderstube" nennt. Naja, auch. Wer will schon jemanden verletzen, zu dem eine gewisse Nähe entstanden ist - und die gibt es, sonst würde nicht bei diese(n) Menschen essen. Im Lokal gibt es die nicht, da ist es ein rein geschäftliches Verhältnis.

Und irgendwie ist es doch auch so beim Sex. Verletzen will man nicht, "nachwürzen" geht nur von Fall zu Fall, also "Augen zu und durch" oder runter würgen. In so einer Situation würde man sich die Anonymität eines reinen Geschäftsverhältnisses wünschen.
"Danke für Ihre Mühe, behalten Sie das Geld, ich verzichte auf weitere Serviceleistungen."

Einen gangbaren Mittelweg such ich noch, einen, der *für mich* gehbar ist, denn um ehrlich zu sein: Nichts überzeugt mich so sehr von den Vorteilen der Monogamie als diese Unfähigkeit einem Gegenüber im Zweifelsfall einfach mit dem Arsch ins Gesicht zu fahren (nein, diese Metapher ist nicht als Wortspiel gemeint).

Da stolpert man dann auch über Filme, die man sich vermutlich noch monatelang nicht angesehen hätte, wie "Flashdance", wobei das doch DER Film war, der mich damals wieder zum Tanzen brachte, nachdem klassisches Ballett mir verboten wurde. Und die Rhythmen gehen immer noch ganz durch, lassen es gar nicht zu, dass ich auf meiner Couch still halte.

Das hier hat sich auch wieder erledigt. Und einmal mehr beweist sich, dass Dramen oft erst durch ihre Auflösung so wirklich gut werden. :)

Vollmond & Rotwein - immer noch &


 

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