absolute schwachstellen
gute woche - eigentlich. ...
die richtige dosis an stress und kleinigkeiten, die einen wieder aufbauen.
erfolgreich gewesen im schaffen von distanz zu dingen, die meist zusehr treffen, und im zulassen der nähe neuer menschen in meinem leben, vor allem eines neuen menschen in meinem leben, eines menschen, der verstanden hat, dass nicht antworten wichtig sind, sondern fragen.
heute die cousine, die starke, die toughe, weinend, schutz suchend, da, wo man ihn suchen darf, da, wo man das bedürfnis eingestehen kann.
vielleicht ist es das, das diese SMS "bin heute nicht da. aber morgen- hast du zeit?" zu einer macht, die plötzlich diese leere aufreißt.
ich weiß nicht einmal, ob ich hier und heute jemanden an meiner seite möchte, jemanden, der mich in die arme nimmt, der mir in die haare fasst, meine nackte haut berührt.
ich weiß gar nicht, ob es wirklich so wichtig ist, dass niemand da ist, ´mich seinen körper spüren zu lassen, seine leidenschaft - und die meine zu wecken.
aber dass es nicht möglich ist, macht es zu etwas, das ich vermisse. er wird damit zum symbol des ersehnten - nie möglichen, lädt sich zu viel auf die schultern, um mir morgen als gleich großer in die augen sehen zu können, um der zu sein, der er sein müsste, um immer noch begehrt zu sein.
nein, nicht ich bin ungerecht - es ist das leben.
ob er das je verstehen, ob er mir das je verzeihen kann?
dass er heute nicht da ist, ist niemandes schuld.
das ist das, was man schicksal nennt.
(wie gern wäre ich wieder fähig zu schreiben. gerade in nächten wie diesen. leer. es ist so furchtbar leer, hier auf dieser seite ...)
die richtige dosis an stress und kleinigkeiten, die einen wieder aufbauen.
erfolgreich gewesen im schaffen von distanz zu dingen, die meist zusehr treffen, und im zulassen der nähe neuer menschen in meinem leben, vor allem eines neuen menschen in meinem leben, eines menschen, der verstanden hat, dass nicht antworten wichtig sind, sondern fragen.
heute die cousine, die starke, die toughe, weinend, schutz suchend, da, wo man ihn suchen darf, da, wo man das bedürfnis eingestehen kann.
vielleicht ist es das, das diese SMS "bin heute nicht da. aber morgen- hast du zeit?" zu einer macht, die plötzlich diese leere aufreißt.
ich weiß nicht einmal, ob ich hier und heute jemanden an meiner seite möchte, jemanden, der mich in die arme nimmt, der mir in die haare fasst, meine nackte haut berührt.
ich weiß gar nicht, ob es wirklich so wichtig ist, dass niemand da ist, ´mich seinen körper spüren zu lassen, seine leidenschaft - und die meine zu wecken.
aber dass es nicht möglich ist, macht es zu etwas, das ich vermisse. er wird damit zum symbol des ersehnten - nie möglichen, lädt sich zu viel auf die schultern, um mir morgen als gleich großer in die augen sehen zu können, um der zu sein, der er sein müsste, um immer noch begehrt zu sein.
nein, nicht ich bin ungerecht - es ist das leben.
ob er das je verstehen, ob er mir das je verzeihen kann?
dass er heute nicht da ist, ist niemandes schuld.
das ist das, was man schicksal nennt.
(wie gern wäre ich wieder fähig zu schreiben. gerade in nächten wie diesen. leer. es ist so furchtbar leer, hier auf dieser seite ...)
june - am Freitag, 2. November 2007, 23:13 - Rubrik: absolute schwachstellen
"ladies und gentleman, das programm wurde geändert. der preis für die kinokarten wird nicht rückerstattet ein umtausch ist möglich."
der herr hinter der glasscheibe mustert meine eintrittskarte und schüttelt abweisen den kopf: "tut mir leid, junge frau, dieser film gehört auch zu denen, die vorzeitig abgesetzt wurden."
"und was mach ich jetzt?", frage ich,
und weiß, dass ich die antwort hassen werde.
"gehn's doch in eine andere vorstellung, es laufen so viele filme bei uns, suchen sie sich einen aus."
ich zögere wohl zu lange, da drückt er mir einfach eine karte in die hand und zeigt mir den weg. "jetzt gehn's schon, sie halten ja alles auf, sie sind schließlich nicht die einzige hier!"
nein, ich bin nicht die einzige - nicht die einzige im falschen film. nur fragt mich bitte nie wieder jemand, was ich will!
der herr hinter der glasscheibe mustert meine eintrittskarte und schüttelt abweisen den kopf: "tut mir leid, junge frau, dieser film gehört auch zu denen, die vorzeitig abgesetzt wurden."
"und was mach ich jetzt?", frage ich,
und weiß, dass ich die antwort hassen werde.
"gehn's doch in eine andere vorstellung, es laufen so viele filme bei uns, suchen sie sich einen aus."
ich zögere wohl zu lange, da drückt er mir einfach eine karte in die hand und zeigt mir den weg. "jetzt gehn's schon, sie halten ja alles auf, sie sind schließlich nicht die einzige hier!"
nein, ich bin nicht die einzige - nicht die einzige im falschen film. nur fragt mich bitte nie wieder jemand, was ich will!
june - am Sonntag, 2. September 2007, 02:31 - Rubrik: absolute schwachstellen
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durch zufall über viele umwege hier gelandet.
wunderbar zu lesen, schmerzhaft zu lesen. so viel so eindringlich geschilderte leidenschaft.
dafür wieder so fühlen zu können, würde ich töten.
wunderbar zu lesen, schmerzhaft zu lesen. so viel so eindringlich geschilderte leidenschaft.
dafür wieder so fühlen zu können, würde ich töten.
june - am Dienstag, 24. Juli 2007, 20:43 - Rubrik: absolute schwachstellen
"ich wollte immer nur das beste sein, das dir je in deinem leben begegnet ist."
Anais - am Sonntag, 24. Juni 2007, 22:49 - Rubrik: absolute schwachstellen
wenn ich es nicht will,
mein herz dafür umso leerer - vor allem mit gesellschaft in meinem bett, auf meiner couch, auf meinem tisch ...
mein herz ist weniger leer wenn ich hier bin, mit mir allein bin, mit dieser sehnsucht danach, mich zu betrinken.
noch ist es nicht so weit. noch bin ich vor der kippe.
aber wenn ich genug getrunken habe, darf ich weinen, k a n n ich weinen.
wenn ich den kopf zurücklege und durchs dachfenster die sterne versuche auszumachen, dann finde ich diese zwar nicht, höre nur das hämmern von pressluftbohrern auf dem asphalt von irgendwo da unten, aber ich spüre diesen leisen schwindel, der soetwas wie erlösung verheißt.
ich sollte wieder kiffen, denke ich mir oft, aber dann wiederum bin ich zu träge mir was zu besorgen. der billa ist näher. und es weint sich besser auf alk als auf gras.
ach lasst mich heute nacht wenigstens weinen. ich ertrage sie nicht mehr, diese bitterkeit.
diese hoffnungslose bitterkeit.
mein herz dafür umso leerer - vor allem mit gesellschaft in meinem bett, auf meiner couch, auf meinem tisch ...
mein herz ist weniger leer wenn ich hier bin, mit mir allein bin, mit dieser sehnsucht danach, mich zu betrinken.
noch ist es nicht so weit. noch bin ich vor der kippe.
aber wenn ich genug getrunken habe, darf ich weinen, k a n n ich weinen.
wenn ich den kopf zurücklege und durchs dachfenster die sterne versuche auszumachen, dann finde ich diese zwar nicht, höre nur das hämmern von pressluftbohrern auf dem asphalt von irgendwo da unten, aber ich spüre diesen leisen schwindel, der soetwas wie erlösung verheißt.
ich sollte wieder kiffen, denke ich mir oft, aber dann wiederum bin ich zu träge mir was zu besorgen. der billa ist näher. und es weint sich besser auf alk als auf gras.
ach lasst mich heute nacht wenigstens weinen. ich ertrage sie nicht mehr, diese bitterkeit.
diese hoffnungslose bitterkeit.
june - am Dienstag, 12. Juni 2007, 00:37 - Rubrik: absolute schwachstellen
diese traurigkeit - könnte ich sie bloß los werden, diese traurigkeit, die sich so sanft anschleicht. um meine beine schmeichelt - wie eine katze.
ihre erste berührung scheint immer so zärtlich und warm. nimmt etwas dieser kälte, löst einen teil der erstarrung, bis sie den schmerz freisetzt, diese hinterhältige, schmeichelnde kleine traurigkeit.
sie weckt dämonen,
die einmal engel zu sein schienen.
im traum wate ich nächtelang durch unrat, nehme jedes einzelne teil in augenschein und räume es aus dem weg, nur um es doch aus der ferne wieder so verführerisch glitzern zu sehen.
katzengold.
ich suche nicht nur ihn, ich suche sie alle. die wahrhaftigkeit, die wir teilten.
es muss nur eine einzige wahrhaftigkeit sein, die ich mit jedem der geliebten meines lebens teilte. nur eine einzige, das ist genug.
etwas, das verhaftet bleibt in z w e i seelen und damit die einsamkeit verlacht.
ein kleines stück vollkommenheit.
und sei es ein gedanke, eine berührung, ein wunsch.
das wäre schon "liebe" genug
die dieses leben lohnt.
ihre erste berührung scheint immer so zärtlich und warm. nimmt etwas dieser kälte, löst einen teil der erstarrung, bis sie den schmerz freisetzt, diese hinterhältige, schmeichelnde kleine traurigkeit.
sie weckt dämonen,
die einmal engel zu sein schienen.
im traum wate ich nächtelang durch unrat, nehme jedes einzelne teil in augenschein und räume es aus dem weg, nur um es doch aus der ferne wieder so verführerisch glitzern zu sehen.
katzengold.
ich suche nicht nur ihn, ich suche sie alle. die wahrhaftigkeit, die wir teilten.
es muss nur eine einzige wahrhaftigkeit sein, die ich mit jedem der geliebten meines lebens teilte. nur eine einzige, das ist genug.
etwas, das verhaftet bleibt in z w e i seelen und damit die einsamkeit verlacht.
ein kleines stück vollkommenheit.
und sei es ein gedanke, eine berührung, ein wunsch.
das wäre schon "liebe" genug
die dieses leben lohnt.
june - am Dienstag, 12. Juni 2007, 00:17 - Rubrik: absolute schwachstellen
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oh ja, das war der richtige film nach einem sonntag wie heute.
einem verlesenen sonntag,
einem durchträumten sonntag,
einem auf dem balkon durchschwitzten sonntag.
einem sonntag, in dem ich auch bei regen noch im sonnenschein auf der terrasse saß und dem donnergrollen rings um mich lauschte.
einem sonntag ganz und gar abgefüllt mit erinnerungen.
einem herz-schmerz-sonntag.
wie sagt celine sinngemäß?
sie meint, sie könne sich nicht aus beziehungen lösen, "jede beziehung, die in die brüche geht, macht in mir etwas kaputt, von dem ich mich nie wieder ganz erhole."
an jedem menschen, auf den sie sich einlässt, meint sie, entdecke sie kleine details, die so spezifisch wären, dass sie sie immer vermissen würde. keiner wäre je ersetzbar.
und früher, so sagt sie, habe sie geglaubt die welt wäre voll von menschen, die zu ihr passen würden, jetzt muss sie erkennen, dass es nur ganz wenige sind.
nein, keine großen, bahnbrechenden weisheiten. nur das gefühl, dass einem jemand aus der seele spricht.
"Nobody grows old merely by a number of years. We grow old by deserting our ideals. One of them being love. Try to keep young by deserting as few ideals as possible. Pure love, try clinging to it. "Pure" fucking not being pure at all", schrieb er.
"pure" - diese ganz wenigen kostbaren wahren augenblicke im leben, diese unvergleichlichen augenblicke des reinen seins scheinen immer unerreichbarer zu werden.
ach wäre es doch nur wahr, dass wir alle nur existieren im traum dieser alten frau, die auf dem sterbebett liegt und träumt, von ihrer großen liebe.
ach wäre es doch nur wahr, dass alles gut werden müsse, und alles was zählte, die liebe wäre.
einem verlesenen sonntag,
einem durchträumten sonntag,
einem auf dem balkon durchschwitzten sonntag.
einem sonntag, in dem ich auch bei regen noch im sonnenschein auf der terrasse saß und dem donnergrollen rings um mich lauschte.
einem sonntag ganz und gar abgefüllt mit erinnerungen.
einem herz-schmerz-sonntag.
wie sagt celine sinngemäß?
sie meint, sie könne sich nicht aus beziehungen lösen, "jede beziehung, die in die brüche geht, macht in mir etwas kaputt, von dem ich mich nie wieder ganz erhole."
an jedem menschen, auf den sie sich einlässt, meint sie, entdecke sie kleine details, die so spezifisch wären, dass sie sie immer vermissen würde. keiner wäre je ersetzbar.
und früher, so sagt sie, habe sie geglaubt die welt wäre voll von menschen, die zu ihr passen würden, jetzt muss sie erkennen, dass es nur ganz wenige sind.
nein, keine großen, bahnbrechenden weisheiten. nur das gefühl, dass einem jemand aus der seele spricht.
"Nobody grows old merely by a number of years. We grow old by deserting our ideals. One of them being love. Try to keep young by deserting as few ideals as possible. Pure love, try clinging to it. "Pure" fucking not being pure at all", schrieb er.
"pure" - diese ganz wenigen kostbaren wahren augenblicke im leben, diese unvergleichlichen augenblicke des reinen seins scheinen immer unerreichbarer zu werden.
ach wäre es doch nur wahr, dass wir alle nur existieren im traum dieser alten frau, die auf dem sterbebett liegt und träumt, von ihrer großen liebe.
ach wäre es doch nur wahr, dass alles gut werden müsse, und alles was zählte, die liebe wäre.
june - am Sonntag, 10. Juni 2007, 21:46 - Rubrik: absolute schwachstellen
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am schlimmsten ist wohl die angst davor, nie wieder so fühlen zu können.
und der ausspruch von leonard woolf will mir nicht mehr aus dem kopf ...
"(...) in den langen jahren zwischen der lebensmitte und dem tod, wo so viele menschen beim blick aus dem fenster nur dunkelheit und schwindende sehnsucht erkennen."
passt vielleicht zu meiner stimmung: abendprogramm
Before Sunset.
und der ausspruch von leonard woolf will mir nicht mehr aus dem kopf ...
"(...) in den langen jahren zwischen der lebensmitte und dem tod, wo so viele menschen beim blick aus dem fenster nur dunkelheit und schwindende sehnsucht erkennen."
passt vielleicht zu meiner stimmung: abendprogramm
Before Sunset.
june - am Sonntag, 10. Juni 2007, 19:49 - Rubrik: absolute schwachstellen
six feet under.
"Und das nächste mal hätte ich gern ne Vorwarnung! Verdammt!
signed
june
(und diese - letzte - staffel muss ich mit auch mal ansehen.)
"Und das nächste mal hätte ich gern ne Vorwarnung! Verdammt!
signed
june
(und diese - letzte - staffel muss ich mit auch mal ansehen.)
june - am Donnerstag, 17. Mai 2007, 01:01 - Rubrik: absolute schwachstellen
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hätte ich vor wochen noch gesagt.
jetzt ist alles zerbrochen,
ich stehe vor den trümmern als wäre dieser akt der destruktion völlig unvorbereitet über mich hereingebrochen.
ich reagiere darauf mit einem schwanken zwischen schock und resignation.
so saß ich letzten sonntag unter den ersten warmen sonnenstrahlen auf meinem balkon und in mir war kein größerer wunsch als dass jemand die zeit anhalten würde. ein beinahe unbezwingbares "ich kann nicht mehr".
ich stellte mir vor, ich würde mich einweisen lassen in eine geschlossene anstalt. für nichts mehr sorgen müssen, keine entscheidung mehr treffen müssen. nicht einmal mehr aufstehen müssen, wenn der körper den urin oder die scheiße nicht mehr halten kann.
den gedanken weiter spinnen bis hin zu: und wenn sie mich nicht aufnehmen, dann begehe ich einen mord. ich will nur irgendwohin, wo mein wille nichts mehr zählt, alles abgeben.
ich bin so erbärmlich schwach und verachte mich nicht dafür, dass ich das bin, sondern dass ich zu feig bin, diese schwäche an die spitze zu treiben.
ich funktioniere.
das erbärmlichste "leben" das es gibt.
jetzt ist alles zerbrochen,
ich stehe vor den trümmern als wäre dieser akt der destruktion völlig unvorbereitet über mich hereingebrochen.
ich reagiere darauf mit einem schwanken zwischen schock und resignation.
so saß ich letzten sonntag unter den ersten warmen sonnenstrahlen auf meinem balkon und in mir war kein größerer wunsch als dass jemand die zeit anhalten würde. ein beinahe unbezwingbares "ich kann nicht mehr".
ich stellte mir vor, ich würde mich einweisen lassen in eine geschlossene anstalt. für nichts mehr sorgen müssen, keine entscheidung mehr treffen müssen. nicht einmal mehr aufstehen müssen, wenn der körper den urin oder die scheiße nicht mehr halten kann.
den gedanken weiter spinnen bis hin zu: und wenn sie mich nicht aufnehmen, dann begehe ich einen mord. ich will nur irgendwohin, wo mein wille nichts mehr zählt, alles abgeben.
ich bin so erbärmlich schwach und verachte mich nicht dafür, dass ich das bin, sondern dass ich zu feig bin, diese schwäche an die spitze zu treiben.
ich funktioniere.
das erbärmlichste "leben" das es gibt.
june - am Mittwoch, 4. April 2007, 22:54 - Rubrik: absolute schwachstellen