absolute schwachstellen
june - am Dienstag, 29. Januar 2008, 11:10 - Rubrik: absolute schwachstellen
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eigentlich wollten wir gestern einkaufen gehen, g. und ich, in ein dessous-geschäft in der innenstadt von dem ich bisher immer nur gehört hatte, aber seine lebengefährtin wurde krank, damit fiel ihr nachmittagstermin und unsere verabredung ins wasser.
ich verbrachte den tag mit arbeit, lesen und ein bisschen haushalt, buk auch ein paar muffins - einach nur wegen des geruchs in der wohnung bis mich eine mail von f. erreichte mit einem link zu einer s/m seite, die ich von früher noch kenne. ich konnte das file nicht öffnen. auf dem alten rechner reagierte der mediaplayer darauf, gab allerdings nur den sound wieder kein bild, das zischen und knallen einer peitsche, schmerz- und lustschreie, gestöhnte sätze.
mein körper reagierte augenblicklich, das tier raste vor verlangen, die sklavin erwachte aus ihrem dornröschenschlaf und flehte darum, endlich wieder zu ihrem recht zu kommen, ließ sich nicht mehr einlullen durch geschirrspülen und staubwischen.
vielleicht war es auch der sturm, den mein körper bereits vorausahnte.
ich nahm ihn dann zum ersten mal seit langer zeit wieder aus der lade, ihn, den ich vor so langer zeit auf f.'s wunsch hin zusammen mit meinem liebling besorgt hatte, da, als eigentlich schon alles vorbei war. er hatte ihn nicht einmal zu gesicht bekommen.
als ich ihn damals auspackte erschrak ich vor seiner größe. diese 6 cm durchmesser wirkten furchteinflößend. ich packte ihn unbenutzt weg und holte ihn nur in sehr schwachen momenten hervor um mir vorzustellen, wie es wäre, würde er mich damit ficken - bis gestern.
hunderttausend bilder im kopf - das tier, die sklavin und dieses monster. ein nachmittag, ein abend, eine halbe nacht und dann vollkommene erschöpfung.
heute: restlos übersättigt, nahe am ekel. g. hätte sich kurzfristig doch freispielen können, ich erfand eine ausrede.
und ein weiterer promolink.
falsch, ganz falsch.
heute schreit alles in mir nur noch nach zärtlichkeit, einer zärtlichkeit, die nichts bezweckt, nach armen, die mich halten, warmen worten ganz nah an meinem ohr und dem sanftesten kuss der welt.
ich verbrachte den tag mit arbeit, lesen und ein bisschen haushalt, buk auch ein paar muffins - einach nur wegen des geruchs in der wohnung bis mich eine mail von f. erreichte mit einem link zu einer s/m seite, die ich von früher noch kenne. ich konnte das file nicht öffnen. auf dem alten rechner reagierte der mediaplayer darauf, gab allerdings nur den sound wieder kein bild, das zischen und knallen einer peitsche, schmerz- und lustschreie, gestöhnte sätze.
mein körper reagierte augenblicklich, das tier raste vor verlangen, die sklavin erwachte aus ihrem dornröschenschlaf und flehte darum, endlich wieder zu ihrem recht zu kommen, ließ sich nicht mehr einlullen durch geschirrspülen und staubwischen.
vielleicht war es auch der sturm, den mein körper bereits vorausahnte.
ich nahm ihn dann zum ersten mal seit langer zeit wieder aus der lade, ihn, den ich vor so langer zeit auf f.'s wunsch hin zusammen mit meinem liebling besorgt hatte, da, als eigentlich schon alles vorbei war. er hatte ihn nicht einmal zu gesicht bekommen.
als ich ihn damals auspackte erschrak ich vor seiner größe. diese 6 cm durchmesser wirkten furchteinflößend. ich packte ihn unbenutzt weg und holte ihn nur in sehr schwachen momenten hervor um mir vorzustellen, wie es wäre, würde er mich damit ficken - bis gestern.
hunderttausend bilder im kopf - das tier, die sklavin und dieses monster. ein nachmittag, ein abend, eine halbe nacht und dann vollkommene erschöpfung.
heute: restlos übersättigt, nahe am ekel. g. hätte sich kurzfristig doch freispielen können, ich erfand eine ausrede.
und ein weiterer promolink.
falsch, ganz falsch.
heute schreit alles in mir nur noch nach zärtlichkeit, einer zärtlichkeit, die nichts bezweckt, nach armen, die mich halten, warmen worten ganz nah an meinem ohr und dem sanftesten kuss der welt.
june - am Sonntag, 27. Januar 2008, 16:17 - Rubrik: absolute schwachstellen
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19.30 bis kurz nach ein uhr.
ein abend mit g.
ein abend, den ich zuerst beinahe abgesagt hätte. zu sehr verstrickt in anderes, zu sehr im kampf mit mir selbst.
dann aber doch früher von der firma weg und mein lieblingsritual in aller ausführlichkeit zelebriert - gepeelt, gecremt, das letzte härchen gekillt, nägel lackiert ...
essen mit g.
einmal mehr mit erstaunen festgestellt, dass ich wirklich kein problem habe, wenn er seinen kummer mit ihr mit mir teilt, dass ich wirklich ehrlich bleiben kann, beiden das beste wünsche.
ich denke sie wirklich verstehen zu können, die frau an seiner seite. diese rolle könnte ich niemals ausfüllen. wie spießig, wie kontrollierend, wie kleinlich er sein kann würde ich nicht ahnen ohne diese gespräche. und dennoch mag ich ihn, ist er so anders - ohne beziehungsregeln und besitzansprüche - mit mir.
mir tun sie beide leid - er und sie - mit dieser dynamik in der sie so hilflos verloren, verstrickt erscheinen. jede/r die/den anderen für therapiewürdig befindend. so eine unendlich traurige geschichte von menschen, die sich trotz allem immer noch lieben.
später dann zu mir. es war wunderbar, ihn zu spüren. heute ganz sanft, ganz ohne hast, wein zwischendurch und einander einfach nur in den armen haltend.
ein hauch des ersehnten gefühls. nicht nur, aber vor allem als er ging zum genau richtigen zeitpunkt ohne zu fragen, wann wir uns wiedersehen.
der abschiedskuss, ich nackt, er vollständig bekleidet, der letzte blick zurück. beinahe hätte ich ihn gefragt, ob er nicht bleiben will. wie froh bin ich, dass ich das nicht getan habe.
ich bin zu satt und voll mit bildern, gedanken. glücklich und dennoch voller sehnsucht. es ist "es" fast. beinahe. ist so nah dran.
und dennoch ...
und trotzdem ...
ach verdammt!
"Warum ist das so?" fragte er.
und ich weiß nicht, was er meint, wenn er schreibt "das".
dennoch teilen wir dieselbe frage.
nur meinen wohl wie immer etwas anderes.
g. scheint es zu spüren. g. meidet mein schlafzimmer, mein bett wie die pest.
als wüsste er: dort wären wir zu dritt ...
cd des abends: Jack Johnson - On and On
heute verpasst: Das Geheimnis.
wurscht. "amour fou" - wer sollte mir da noch was erzählen?
ein abend mit g.
ein abend, den ich zuerst beinahe abgesagt hätte. zu sehr verstrickt in anderes, zu sehr im kampf mit mir selbst.
dann aber doch früher von der firma weg und mein lieblingsritual in aller ausführlichkeit zelebriert - gepeelt, gecremt, das letzte härchen gekillt, nägel lackiert ...
essen mit g.
einmal mehr mit erstaunen festgestellt, dass ich wirklich kein problem habe, wenn er seinen kummer mit ihr mit mir teilt, dass ich wirklich ehrlich bleiben kann, beiden das beste wünsche.
ich denke sie wirklich verstehen zu können, die frau an seiner seite. diese rolle könnte ich niemals ausfüllen. wie spießig, wie kontrollierend, wie kleinlich er sein kann würde ich nicht ahnen ohne diese gespräche. und dennoch mag ich ihn, ist er so anders - ohne beziehungsregeln und besitzansprüche - mit mir.
mir tun sie beide leid - er und sie - mit dieser dynamik in der sie so hilflos verloren, verstrickt erscheinen. jede/r die/den anderen für therapiewürdig befindend. so eine unendlich traurige geschichte von menschen, die sich trotz allem immer noch lieben.
später dann zu mir. es war wunderbar, ihn zu spüren. heute ganz sanft, ganz ohne hast, wein zwischendurch und einander einfach nur in den armen haltend.
ein hauch des ersehnten gefühls. nicht nur, aber vor allem als er ging zum genau richtigen zeitpunkt ohne zu fragen, wann wir uns wiedersehen.
der abschiedskuss, ich nackt, er vollständig bekleidet, der letzte blick zurück. beinahe hätte ich ihn gefragt, ob er nicht bleiben will. wie froh bin ich, dass ich das nicht getan habe.
ich bin zu satt und voll mit bildern, gedanken. glücklich und dennoch voller sehnsucht. es ist "es" fast. beinahe. ist so nah dran.
und dennoch ...
und trotzdem ...
ach verdammt!
"Warum ist das so?" fragte er.
und ich weiß nicht, was er meint, wenn er schreibt "das".
dennoch teilen wir dieselbe frage.
nur meinen wohl wie immer etwas anderes.
g. scheint es zu spüren. g. meidet mein schlafzimmer, mein bett wie die pest.
als wüsste er: dort wären wir zu dritt ...
cd des abends: Jack Johnson - On and On
heute verpasst: Das Geheimnis.
wurscht. "amour fou" - wer sollte mir da noch was erzählen?
june - am Samstag, 19. Januar 2008, 01:50 - Rubrik: absolute schwachstellen
er tötet sie, weil sie nicht mehr "funktioniert".
so hätte ich das früher nie gesehen.
so hätte ich das früher nie gesehen.
june - am Samstag, 12. Januar 2008, 00:16 - Rubrik: absolute schwachstellen
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es ist nicht leicht für g. sich von zuhause los zu eisen und so geht es sich auch diese woche nicht aus, dass wir uns sehen, was schade ist.
die woche später ist er allerdings von freitag früh an alleine und das hier
"Freitagabend, Samstag: Frühstück, Brunchen, Mittag, Nachmittag oder am Abend - da gibt´s ein gutes Konzert im xxx und Sonntag Früh, Vormittag, Mittag und Nachmittag!"
überfordert mich definitiv.
und auf der anderen seite diese zeilen:
"Du bist ein echt hirnrissiges Weib. Du kapierst null, jedenfalls von Männern. Mindestens aber von mir.
wie lustig dieser vorwurf, als hätte ich irgendetwas anderes so weh getan wie das ihn-nicht-verstehen-können.
so wie ich mich nicht verstehe mit ihm.
ich fühle mich wohl mit g., wohl in meinem körper und wohl in meinem kopf.
mit ihm bin ich unsicher, verwirrt, außer mir, zitternd, kopflos.
oh ja, auch meine mails waren oft scharf und gemein, dann, wenn er mich wieder verletzt hatte und verletzen kann er mich nur, weil es immer noch da ist, auch wenn ich es nicht verstehe, mich damit nicht verstehe, mich damit so oft einfach nicht mehr ertrage.
die woche später ist er allerdings von freitag früh an alleine und das hier
"Freitagabend, Samstag: Frühstück, Brunchen, Mittag, Nachmittag oder am Abend - da gibt´s ein gutes Konzert im xxx und Sonntag Früh, Vormittag, Mittag und Nachmittag!"
überfordert mich definitiv.
und auf der anderen seite diese zeilen:
"Du bist ein echt hirnrissiges Weib. Du kapierst null, jedenfalls von Männern. Mindestens aber von mir.
wie lustig dieser vorwurf, als hätte ich irgendetwas anderes so weh getan wie das ihn-nicht-verstehen-können.
so wie ich mich nicht verstehe mit ihm.
ich fühle mich wohl mit g., wohl in meinem körper und wohl in meinem kopf.
mit ihm bin ich unsicher, verwirrt, außer mir, zitternd, kopflos.
oh ja, auch meine mails waren oft scharf und gemein, dann, wenn er mich wieder verletzt hatte und verletzen kann er mich nur, weil es immer noch da ist, auch wenn ich es nicht verstehe, mich damit nicht verstehe, mich damit so oft einfach nicht mehr ertrage.
june - am Donnerstag, 10. Januar 2008, 17:47 - Rubrik: absolute schwachstellen
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"Du bist", schreibt er, "ein engelhaftes Wesen". er nennt mich einen sonnenstrahl, ein wunder und vieles mehr.
steckt fest in seiner beziehung, die er so viel mehr noch will als sie. lässt es zu, dass ich ihm rate, ihm versuche verstehen zu helfen, wie es möglich sein könnte, den platz auf der couch wieder einzutauschen gegen einen platz neben ihr in ihrem bett.
und ich frage mich ständig selbst, bei jedem satz, ob ich ihm und mir selbst nicht etwas vorlüge, wo er mich überlistet, mein innerer schweinehund.
doch so wahr ich hier sitze, ich will das. will, dass er glücklich ist, mit ihr - und dennoch wieder kommt.
will liegen mit meinem kopf auf seiner brust und mir wünschen, der moment wäre ewig. will traurig sein, wenn er geht, weil er nichts gefährden will und nicht genervt sein, dass er immer noch da ist, am nächsten morgen.
will hoffen, dass er es schafft zeit zu finden für uns und nicht mit seiner enttäuschung konfrontiert sein, wenn mein leben keinen platz hat für ihn.
hoffe wirklich aus tiefster seele, dass er sie retten kann, seine beziehung, weiß, dass nur dann bleiben kann für uns, was wir haben (ein bisschen noch, nur ein bisschen), brauche sie vielleicht mehr als er - die frau an seiner seite.
er bringt sie zurück, die monogamie in mir. c. ist vergangenheit, ist eine sms hie und da. auch das muss noch geregelt werden.
und ich kann noch nicht einmal sagen, ich wäre in ihn verliebt
wir sind durch diese konstellation komplizen, g. und ich, ohne rechte, ohne pflichten. nichts verbindet uns außer dem wunsch, uns zu spüren, uns einander mitzuteilen.
und *er* hat dennoch unrecht. ich habe keine angst vor der liebe, sicher aber angst vor verantwortung (die ich für "reine" freunde so relativ leicht übernehmen kann) und vor allem angst vor verpflichtungen. nicht vor verbindlichkeit, aber vor eingeforderten verbindlichkeiten.
alles in meinem leben außer g. ist derzeit müdigkeit, bleierne müdigkeit. manchmal sogar der wunsch nicht mehr aufzuwachen.
und *er* zehrt immer noch. und wenn ich es nicht zulasse, dann in meinen träumen.
kann weinend aufwachen auf einem nassen kissen mitten in der nacht und den innigen wunsch haben, dass es vorbei ist - dass alles vorbei ist - gar alles - noch vor dem morgengrauen. weil ich mich kraftlos fühle wie kaum je zuvor bis g.s guten-morgen-mail oder sms ihn bringt, den dringend nötigen kleinen lichtstrahl.
aber ich werde sie nicht nehmen, meine tabletten, nicht diesen winter. diesmal nicht.
steckt fest in seiner beziehung, die er so viel mehr noch will als sie. lässt es zu, dass ich ihm rate, ihm versuche verstehen zu helfen, wie es möglich sein könnte, den platz auf der couch wieder einzutauschen gegen einen platz neben ihr in ihrem bett.
und ich frage mich ständig selbst, bei jedem satz, ob ich ihm und mir selbst nicht etwas vorlüge, wo er mich überlistet, mein innerer schweinehund.
doch so wahr ich hier sitze, ich will das. will, dass er glücklich ist, mit ihr - und dennoch wieder kommt.
will liegen mit meinem kopf auf seiner brust und mir wünschen, der moment wäre ewig. will traurig sein, wenn er geht, weil er nichts gefährden will und nicht genervt sein, dass er immer noch da ist, am nächsten morgen.
will hoffen, dass er es schafft zeit zu finden für uns und nicht mit seiner enttäuschung konfrontiert sein, wenn mein leben keinen platz hat für ihn.
hoffe wirklich aus tiefster seele, dass er sie retten kann, seine beziehung, weiß, dass nur dann bleiben kann für uns, was wir haben (ein bisschen noch, nur ein bisschen), brauche sie vielleicht mehr als er - die frau an seiner seite.
er bringt sie zurück, die monogamie in mir. c. ist vergangenheit, ist eine sms hie und da. auch das muss noch geregelt werden.
und ich kann noch nicht einmal sagen, ich wäre in ihn verliebt
wir sind durch diese konstellation komplizen, g. und ich, ohne rechte, ohne pflichten. nichts verbindet uns außer dem wunsch, uns zu spüren, uns einander mitzuteilen.
und *er* hat dennoch unrecht. ich habe keine angst vor der liebe, sicher aber angst vor verantwortung (die ich für "reine" freunde so relativ leicht übernehmen kann) und vor allem angst vor verpflichtungen. nicht vor verbindlichkeit, aber vor eingeforderten verbindlichkeiten.
alles in meinem leben außer g. ist derzeit müdigkeit, bleierne müdigkeit. manchmal sogar der wunsch nicht mehr aufzuwachen.
und *er* zehrt immer noch. und wenn ich es nicht zulasse, dann in meinen träumen.
kann weinend aufwachen auf einem nassen kissen mitten in der nacht und den innigen wunsch haben, dass es vorbei ist - dass alles vorbei ist - gar alles - noch vor dem morgengrauen. weil ich mich kraftlos fühle wie kaum je zuvor bis g.s guten-morgen-mail oder sms ihn bringt, den dringend nötigen kleinen lichtstrahl.
aber ich werde sie nicht nehmen, meine tabletten, nicht diesen winter. diesmal nicht.
june - am Donnerstag, 20. Dezember 2007, 00:41 - Rubrik: absolute schwachstellen
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wenn sich nur nicht alle aus aggression geborene kraft in dieser schwere auflösen würde und mich so weich machen würde, so anschmiegsam.
wenn ich nur mehr das fühlen könnte, was ich denke oder das denken, was ich fühle.
wenn ich nur nicht so furchtbar müde wäre.
wenn mir nur nicht alles viel zu sehr unter die haut gehen würde.
wenn mir nur nicht alles so entsetzlich egal wäre.
wenn es nur etwas gäbe, das mein herz schneller schlagen lässt,
wenn mich alles etwas kälter ließe,
wenn ganz oben nicht so weit unten wäre und die nächte nicht ganz so hell.
nicht so hell, dass sie den schlaf rauben.
wenn ich mich nicht so zum platzen leer fühlte.
wenn ich nur nicht so furchtbar müde wäre.
wenn ich nur mehr das fühlen könnte, was ich denke oder das denken, was ich fühle.
wenn ich nur nicht so furchtbar müde wäre.
wenn mir nur nicht alles viel zu sehr unter die haut gehen würde.
wenn mir nur nicht alles so entsetzlich egal wäre.
wenn es nur etwas gäbe, das mein herz schneller schlagen lässt,
wenn mich alles etwas kälter ließe,
wenn ganz oben nicht so weit unten wäre und die nächte nicht ganz so hell.
nicht so hell, dass sie den schlaf rauben.
wenn ich mich nicht so zum platzen leer fühlte.
wenn ich nur nicht so furchtbar müde wäre.
june - am Freitag, 7. Dezember 2007, 23:54 - Rubrik: absolute schwachstellen
hier noch einmal der text der pausen-startseite, damit die google-visitors nicht völlig frustriert wieder von dannen ziehem (ich bin ja eine gute welche):
Ende Dezember
er sitzt allein so wie fast jeden tag
auf ihrer bank an der wiese im park
augen wie stahl und noch kein graues haar
er blickt mich an
und erzählt mir von ihr
er sagt: neulich saß sie noch hier
ging so schnell, wir ham´s nicht mal geahnt
noch so vieles geplant
dann bricht er ab und weint
für mich ist es ende dezember
uns´re tage warn alle gezählt
und ich hab an so vielen von ihnen gefehlt
versäum keine blüte im frühling
und feier sie ganz unbeirrt
denn das leben geht gnadenlos weiter
auch wenn deine freude daran stirbt
so viel storniert und auf morgen vertagt
so viel gedacht und so wenig gesagt
so viel verschenkt an den nagel gehängt
er blickt mich an
und er sagt: nimm dir zeit
solang dir welche bleibt
ganz egal,
wozu du dich entschließt
wer das leben genießt
der kann kein versager sein
für mich ist es ende dezember
es ist im grunde genommen trautrig, dass das individuum (damit meine ich mich) doch immer wieder einen unerwarteten tod im eigenen bekannten- oder freundeskreis braucht, um anzuhalten, inne zu halten, sich zumindest ein bis zwei stille, tränenreiche abende zu gönnen, die die frage nach dem wirklich wichtigem im leben wieder in den vordergrund bringen.
leute, die in x management-seminaren schon gehört oder gelehrt haben, das wichtige vom dringenden und überhaupt und so und ... jaja, wir wissen ja.
kennst du das spiel?
in den 80ern und frühen 90ern haben wir das noch gespielt, wenn wir zusammen sa0en, die engen vertrauten dieser zeit:
"stell dir vor die nachricht kommt über's radio: "die bombe" ist unterwegs, du hast noch 2 stunden. was machst du?"
ich habe auf diese frage 4 antworten.
wieviele hast du?
Ende Dezember
auf ihrer bank an der wiese im park
augen wie stahl und noch kein graues haar
er blickt mich an
und erzählt mir von ihr
er sagt: neulich saß sie noch hier
ging so schnell, wir ham´s nicht mal geahnt
noch so vieles geplant
dann bricht er ab und weint
für mich ist es ende dezember
uns´re tage warn alle gezählt
und ich hab an so vielen von ihnen gefehlt
versäum keine blüte im frühling
und feier sie ganz unbeirrt
denn das leben geht gnadenlos weiter
auch wenn deine freude daran stirbt
so viel storniert und auf morgen vertagt
so viel gedacht und so wenig gesagt
so viel verschenkt an den nagel gehängt
er blickt mich an
und er sagt: nimm dir zeit
solang dir welche bleibt
ganz egal,
wozu du dich entschließt
wer das leben genießt
der kann kein versager sein
für mich ist es ende dezember
es ist im grunde genommen trautrig, dass das individuum (damit meine ich mich) doch immer wieder einen unerwarteten tod im eigenen bekannten- oder freundeskreis braucht, um anzuhalten, inne zu halten, sich zumindest ein bis zwei stille, tränenreiche abende zu gönnen, die die frage nach dem wirklich wichtigem im leben wieder in den vordergrund bringen.
leute, die in x management-seminaren schon gehört oder gelehrt haben, das wichtige vom dringenden und überhaupt und so und ... jaja, wir wissen ja.
kennst du das spiel?
in den 80ern und frühen 90ern haben wir das noch gespielt, wenn wir zusammen sa0en, die engen vertrauten dieser zeit:
"stell dir vor die nachricht kommt über's radio: "die bombe" ist unterwegs, du hast noch 2 stunden. was machst du?"
ich habe auf diese frage 4 antworten.
wieviele hast du?
june - am Donnerstag, 29. November 2007, 22:37 - Rubrik: absolute schwachstellen
dieser beinahe unheilbare hang zur monogamie, den ich in den letzten monaten (jahren?) immer wieder bedauert (betrauert?) habe, hat mich verlassen.
er fehlt mir.
ich habe wieder sosehr begriffen wie unvergleichlich die basis ist, auf der er ruht. liebe.
ohne liebe ist das weite feld der erotik ohne schranken, nichts hält mich, nichts hemmt mich. es ist die sprichwörtliche zügellosigkeit.
und so ruckte und zuckte eben auch der ONS-schluckauf wieder.
ich hatte nicht einmal vor es so weit kommen zu lassen, als ich ihn heute einlud zu mir (nur schnell noch auf einen drink, um den tag ausklingen zu lassen und über dies und das zu quatschen), was allein der umstand beweist, dass ich vor seinem kommen nicht mal geduscht und mich frisch rasiert habe.
ich war sogar so fair ihn nach dem ersten kuss des abends auf armlänge weg zu schieben und ihm zu sagen: "hey, du weißt schon, das ist ein ONS mit schluckauf, daraus eine affäre zu machen, das würde in unser beider leben nicht passen und das ist es definitiv nicht, was ich will."
ich weiß nicht, ob er mich ernst genommen hat, aber dass er sich davon nicht abschrecken ließ war wiederum etwas, das mir gefiel.
also saßen wir einander gegenüber, also spielten meine nackten füße und meine zehen mit seinem schwanz, also leckte er mich lange und leidenschaftlich, also fickte er mich mit seinen fingern und einer bierflasche, also fickten wir letztendlich auf dieser couch und lachte er, als ich danach aufstand, um mir eine flasche mineralwasser aus dem kühlschrank zu holen "das ist gut gegen schluckauf, gell?"
also lachten und scherzten wir, bevor er sich wieder anzog, ich ihn hinaus begleitete, bevor er sich lachend und mir einen kuss zuwerfend verabschiedete. er, dessen blick in meinem vorzimmer an den gerten hängen blieb und meinte: "die stehen nicht da, weil du noch reitest."
er, der mir schon klar gemacht hatte, dass er nicht immer nur einer der zärtlichen sorte ist. (wer hat eigentlich in meine lippe gebissen? war das er oder ich? - sie schmerzt).
ich fühle mich satt und trotzdem leer.
und ich habe begriffen: mehr als nach dem, der mir die peitsche gibt, sehne ich mich nach dem, der die zügel hält.
er fehlt mir.
ich habe wieder sosehr begriffen wie unvergleichlich die basis ist, auf der er ruht. liebe.
ohne liebe ist das weite feld der erotik ohne schranken, nichts hält mich, nichts hemmt mich. es ist die sprichwörtliche zügellosigkeit.
und so ruckte und zuckte eben auch der ONS-schluckauf wieder.
ich hatte nicht einmal vor es so weit kommen zu lassen, als ich ihn heute einlud zu mir (nur schnell noch auf einen drink, um den tag ausklingen zu lassen und über dies und das zu quatschen), was allein der umstand beweist, dass ich vor seinem kommen nicht mal geduscht und mich frisch rasiert habe.
ich war sogar so fair ihn nach dem ersten kuss des abends auf armlänge weg zu schieben und ihm zu sagen: "hey, du weißt schon, das ist ein ONS mit schluckauf, daraus eine affäre zu machen, das würde in unser beider leben nicht passen und das ist es definitiv nicht, was ich will."
ich weiß nicht, ob er mich ernst genommen hat, aber dass er sich davon nicht abschrecken ließ war wiederum etwas, das mir gefiel.
also saßen wir einander gegenüber, also spielten meine nackten füße und meine zehen mit seinem schwanz, also leckte er mich lange und leidenschaftlich, also fickte er mich mit seinen fingern und einer bierflasche, also fickten wir letztendlich auf dieser couch und lachte er, als ich danach aufstand, um mir eine flasche mineralwasser aus dem kühlschrank zu holen "das ist gut gegen schluckauf, gell?"
also lachten und scherzten wir, bevor er sich wieder anzog, ich ihn hinaus begleitete, bevor er sich lachend und mir einen kuss zuwerfend verabschiedete. er, dessen blick in meinem vorzimmer an den gerten hängen blieb und meinte: "die stehen nicht da, weil du noch reitest."
er, der mir schon klar gemacht hatte, dass er nicht immer nur einer der zärtlichen sorte ist. (wer hat eigentlich in meine lippe gebissen? war das er oder ich? - sie schmerzt).
ich fühle mich satt und trotzdem leer.
und ich habe begriffen: mehr als nach dem, der mir die peitsche gibt, sehne ich mich nach dem, der die zügel hält.
june - am Mittwoch, 7. November 2007, 23:25 - Rubrik: absolute schwachstellen
was ich c. und mir nicht verzeihen kann ist, dass er mein herz nicht berührt, dass ich nach einem wunderbaren abend, nach einer leidenschaftlichen nacht es beim frühstück nicht erwarten kann, dass er geht, mich wieder alleine lässt, dass er am nächsten morgen doch immer wieder ein fremder ist, ein störfaktor in meinem leben.
june - am Sonntag, 4. November 2007, 15:55 - Rubrik: absolute schwachstellen
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