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wunder
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schön ...

ein schöner film, auch wenn er sich "komödie" schimpft.

Je repars à zéro ...


"Geliebt zu werden, heißt gesagt zu bekommen: Du musst nicht sterben."
Gabriel Marcel


"Der Liebes-Text (eigentlich kaum ein Text) besteht aus kleinen Narzißmen, aus psychologischen Armseligkeiten; er ist ohne Größe, genauer: seine Größe liegt darin, zu keiner Größe zurückfinden zu können, nicht einmal zu der des 'platten Materialismus'.
Es ist mithin der unmögliche Augenblick, in dem das Obszöne wirklich mit der Bejahung, dem amen, der Grenze der Sprache zusammenfallen kann."


once again: R. Barthes

Mit Zeit und Feuer spielt man nicht.
Auch nicht Verstecken.

HABENWOLLEN. In der Einsicht, daß die Komplikationen der Liebesbeziehung daher rühren, daß es sich das geliebte Wesen unaufhörlich auf die eine oder andere Weise aneignen will, faßt das Subekt den Entschluss fortan auf jedes "Habenwollen" zu verzichten.

Ständiger Gedanke des Liebenden: der Andere ist mir schuldig, was ich brauche. (...)
Das Habenwollen muß ein Ende haben - aber auch das Nicht-Habenwollen darf nicht mehr auftauchen: keinerlei Opfer. Ich will das hitzige Aufbrausen der Leidenschaft nicht durch das "verarmte Leben, das Sterben-Wollen, die große Müdigkeit" ersetzen.
Das Nicht-Habenwollen steht nicht auf der Seite der Güte, das Nicht-Habenwollen ist lebendig, herb: einerseits widersetze ich mich der sinnlichen Welt nicht, lasse ich in mir die Begierde kreisen; andererseits reibe ich es an "meiner Wahrheit" auf: meine Wahrheit besteht darin, absolut zu lieben: andernfalls ziehe ich mich zurück, zerstreue ich mich wie eine Truppe, die darauf verzichtet, zu "umzingeln".

[Roland Barthes; Fragmente einer Sprache der Liebe]

Part of me wants to break the ice
And part of me wants to leave it exactly how it stands
Part of me wants to roll the dice
And part of me wants to leave them curled up in my hands
Where they will be safe and no one will know
How I really feel and I'll never be real

And I'll roll with the punches that I'll never feel
And I'll have a heart that no one can steal

It's you and me and you're nowhere to be found
I'm rolling on the ground
It's me and you and I'm nowhere to be found

Part of me wants to break these chains
And part of me wants to keep them locked up tight


Part of me wants to stop these rains
And part of me wants them to fall all night
Fall on my head just to wake me up
Anything to drench my half-empty cup
And I'm sorry baby I've had enough
I'm tired of your promised tired of my love

You will be safe and no one will know
How you really feel and you'll never be real
And you'll roll with the punches that you'll never feel
And you'll have a heart that I'll never steal

Vonda Shepard: You And Me

genauer gesagt: Roland Barthes.

"Man sagt mir: diese Art Liebe lässt sich nicht leben. Aber wie die Lebensfähigkeit bewerten? Warum ist, was sich leben lässt, ein Gut? Warum ist dauern besser als brennen?"

"So unwiderruflich uns der Tod der Liebenden aus Verona auch sein mag, dem Zuschauer bleibt das Gefühl, daß es sich um einen Schlaf handelt.

Aus dieser Verleugung, die uns die zwei Leichen als bloß Schlafende vorgaukelt, spricht vielleicht unser Hunger nach Liebe - diese magische Herausforderung des Todes."

(Julia Kristeva; Geschichten von der Liebe; Suhrkamp; S. 225)

"Unterordnen kann mich nur jemandem, dem ich vertrauen kann und will. Einem Mann, den ich wirklich respektiere."

oh ja! (ein wunderbarer text.)

und btw: wer glaubt, dass das da von einer frau geschrieben wurde?

 

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